Drinks

Canchánchara, Honeysuckle und Honey Bee

Canchánchara.

Leider – so muß man feststellen – haben weder karibische Feldarbeiter noch kubanische Freiheitskämpfer mitnichten eine Mischung aus Rum, Zitrussaft und Honig, die man als Canchánchara bezeichnet, getrunken. Diese Erzählung ist nichts weiter als ein Mythos. Denn sie tranken etwas ganz anderes.

70 ml Eminente Rum 3 Jahre
30 ml Limettensaft
20 ml Honigsirup

Zubereitung: Geschüttelt. Für den Honigsirup 145 g Alnatura Waldhonig mit 125 g Zuckersirup (2:1) vermischen.

Die Canchánchara – Ein Getränk der Feldarbeiter und Unabhängigkeitskämpfer?

Die Canchánchara – viele Legenden ranken sich um dieses Mischgetränk. Sie soll ursprünglich aus Rum oder Aguardiente mit etwas Zitrussaft und einer Zuckerquelle, bevorzugterweise Melasse oder Honig, zubereitet worden sein. Sie soll etwas gewesen sein, mit dem sich Feldarbeiter auf karibischen Zuckerrohrplantagen ihr mühsames Tagwerk erträglicher machten. [1] [2-171]

Sie soll auch während des Zehnjährigen Krieges von 1868 bis 1878, in dem Kuba für seine Unabhängigkeit kämpfte, in Trinidad auf Kuba entstanden sein. Andere berichten, dies sei im Osten der Insel geschehen. Man sagt, daß die Canchánchara anfänglich wohl nicht mit Rum, sondern Aguardiente zubereitet worden sei. Oft wird angegeben, sie sei mit „miel“ gesüßt worden. Das läßt sich zwar mit „Honig“ übersetzen, doch es war auch eine Bezeichnung für Melasse. Und vermutlich wird man diese ursprünglich verwendet haben, so wird gesagt. [3-116] [3-117] [4]

Mr. Henderson erwähnt 1872 im New York Herald ein Getränk namens „Cuba Libre“ und beschreibt es als heißes Wasser mit Honig: „Die Mahlzeit bestand aus einem Gericht – Roastbeef – und sonst nichts, und als Flüssigkeit wurden wir zu heißem Wasser eingeladen, gesüßt mit Honig – ein Aufguß, der als „Cuba Libre“ bekannt ist.[6]

The New York Herald. 19. Dezember 1872, Seite 4.
The New York Herald. 19. Dezember 1872, Seite 4. [6]

– „The repast consisted of one dish – roast beef – and nothing else, and in the way of liquids we were invited to hot water, sweetened with honey – a decoction known as „Cuba Libre.“[6]

Anistatia Miller und Jarred Brown interpretieren das „heiße Wasser“ als aguardiente de caña. [3-117]

Es wird auch berichtet, und zwar auf der Internetseite der Bar El Floridita: „Die Kombination aus zwei Dritteln Rum und einem Drittel Zitronensaft war ein hervorragendes Mittel gegen den Durst der kubanischen Kämpfer, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegen die spanische Kolonialarmee kämpften. Es war ein ausgezeichnetes Schmerzmittel für die Verletzten. Das ist der Grund, warum man oft eine Flasche Canchánchara am Sattel des Soldatenpferdes hängen sah. Seit dieser Zeit ist es ein Synonym für den Kampf des kubanischen Volkes um seine Unabhängigkeit.“. [3-118] [5]

– „The combination of two thirds of rum and one third of lemon juice was an excellent cure for the thirst of the Cuban combatants fighting against the Spanish colonial army during the second part of the 19th century. It was an excellent painkiller for the injured persons. There is why a bottle of Canchánchara was often seeing hung at the saddle of the soldiers‘ mount. From that time, it has been a synonym of the struggle of the Cuban people for their indepenence.[3-118] [5]

Diese Geschichte wird auch von kubanischen Tourismusbehörden verbreitet. Sie berichten, das Getränk sei auf Plantagen entstanden, Sklaven hätten es getrunken, ebenso kubanische Freiheitskämpfer, und es sei die Ur-Version des Daiquiris. [19]

Unbestreitbar ist es jedoch so, daß sowohl diese Art von Canchánchara, wie auch der Daiquiri, im Grunde genommen nichts anderes als ein Rum-Sour sind.

Die ernüchternde Wahrheit

Stimmen diese Aussagen über die Canchánchara? Nein.

Zum einen läßt sich die Geschichte des El Floridita nicht durch Originalquellen belegen. Zum anderen irren Anistatia Miller und Jarred Brown in ihrer Annahme, „hot water“ sei kein heißes Wasser, sondern aguardiente de caña. Womit begründen wir dies? Es genügt  ein Blick in die größten drei Archive für Digitalisate: archive.org, hathitrust.org und books.google.de, um dies zu erkennen.

Die Suche nach „canchánchara“ liefert bei Hathitrust nur einen Treffer aus dem Jahr 1899. books.google liefert nur zehn Treffer vor 1950, dar älteste aus dem Jahr 1921. Archive.org liefert sieben Treffer, beginnend mit dem Jahr 1919. Dabei werden teilweise dieselben Quellen angezeigt. Die Quellen, die über die Canchánchara genauere Auskunft geben, werden wir uns nun einmal ansehen. Zuvor sei noch einmal an die Aussage von Mr. Henderson aus dem Jahr 1872 erinnert, denn ähnliches werden wir erneut vorfinden: „Die Mahlzeit bestand aus einem Gericht – Roastbeef – und sonst nichts, und als Flüssigkeit wurden wir zu heißem Wasser eingeladen, gesüßt mit Honig – ein Aufguß, der als „Cuba Libre“ bekannt ist.[6]

1897 wird in Washington im Senat berichtet: „Alle Nöte, Entbehrungen und Gefahren des Krieges wurden von Präsident Cisneros von Anfang an mitgeteilt. Solche Luxusgüter wie Brot und Butter sind absolut unbekannt. Ein armseliger Ersatz für ersteres, „casabe“ genannt, kommt gelegentlich ins Lager, reicht aber selten länger als für einen Tag aus. Kaffee ist fast sein Gewicht in Silber wert, und nur schwer zu bekommen, egal um welchen Preis. An seine Stelle tritt gewöhnlich ein Getränk namens „canchanchara“, das hergestellt wird, indem Honig über dem Lagerfeuer leicht verschmort und danach kochendes Wasser hinzugefügt wird. Wenn Honig nicht erhältlich ist, kann man sehr gut auch braunen Zucker im Block („raspadura“ genannt) verwenden. Frisches Rindfleisch und grüne Bananen („platinas“) sind fast immer und im Überfluss vorhanden. Süßkartoffeln („boneatas“) sind in einigen Teilen der Insel reichlich vorhanden.[11-690]

Congressional Record. Vol. XXX. 1897, Seite 690.
Congressional Record. Vol. XXX. 1897, Seite 690. [11-690]

– „Every hardship, privation, and danger of the war has been shared by President Cisneros from the beginning. Such luxuries as bread and butter are absolutely unknown. A poor substitute for the former, called „casabe,“ drifts into camp occasionally, but seldom lasts more than a day. Coffee is worth almost its weight in silver, and hard to get at any price. A drink called „canchanchara,“ made by slightly scorching honey over the camp fire and afterwards adding boiling water, usually takes its place.. If honey can not be obtained, brown sugar in cakes (called „raspadura“) answers very well. Fresh beef and green bananas („platinas“) are almost always on hand and in plenty. Sweet potatoes („boneatas“) are abundant in some parts of the island.[11-690]

1899 wird in einem Beitrag, betitelt mit: „Die Nachwirkungen des Krieges. Ein Bild des Kubas von heute“ ähnliches berichtet: „In Ermangelung von Kaffee gab es verschiedene Ersatzstoffe. Der vielleicht beste davon wurde aus Bohnen hergestellt, die auf einem wilden Busch wachsen, Palmarillas … Ein anderer Ersatz für Kaffee heißt Canchanchara. Der Kubaner kocht etwas Honig, entfernt den nach oben aufsteigenden Schaum, fügt Wasser und ein paar Orangenblätter hinzu, um ihm Geschmack zu verleihen, und serviert ihn heiß. Ich habe gesehen, wie eine Gruppe von bis zu dreißig Personen, bewaffnete Kubaner, assistentes, die Frauen und Kinder des Haushalts und gewöhnlich auch die anderen amerikanischen Mitglieder unserer Gruppe, dieses Getränk mit jedem Anschein ernsthafter Wertschätzung aufnahmen. Für mich selbst hegte ich immer den Verdacht, dass es nichts anderes als süßes, heißes Wasser war.[10-78]4. September. – Mittagessen bei Ramon Rodriguez, Las Huntas, nach einem Ritt von fünfzehn Meilen. Gekochtes Rindfleisch, gekochtes Schweinefleisch, gekochte Platina, ein Spiegelei pro Person; Canchanchara.[10-79]

The Puritan. Vol. V, No. 1, 1899, Seite 78.
The Puritan. Vol. V, No. 1, 1899, Seite 78. [10-78]

– „In the absence of coffee there were various substitutes. Perhaps the best of these was made from beans which grow upon a wild bush, palmarillas … Another substitute for coffee is called canchanchara. The Cuban boils some honey, removes the scum that rises to the top, adds water and a few orange leaves to give it flavor, and serves it hot. I have seen a party of as many as thirty persons, armed Cubans, assistentes, the women and chilren of the household, and, usually, the other American members of our party, imbibe this beverage with every appearance of serious appreciation. For myself, I always entertained suspicions that it was nothing but sweet hot water“. [10-78]

– „September 4. – Lunch at Ramon Rodriguez‘, Las Huntas, after riding fifteen miles. Boiled beef, boiled pork, boiled platina, one fried egg apiece; canchanchara.[10-79]

1921 bestätigt man die bisherigen Angaben: „Agua de mono (süßes Wasser). — Dieser Name wurde im kubanischen Unabhängigkeitskrieg dem Wasser gegeben, das mit rasdapura oder Bienenhonig gekocht wurde. Es steht nichts in unseren Lexika, weder bei den Spaniern noch bei den Spanisch-Amerikanern. „mit Getränken wie Cuba Libre, sambumbia, canchánchara oder agua de mono.“ (Costa Francés, Recuerdos de Gula Lilref Habana, 1919, p. 110.)[7-72] [7-73]

Anales de la Academia de la Historia. Band 3, Nummer 1. 1921, Seite 72-73.
Anales de la Academia de la Historia. Band 3, Nummer 1. 1921, Seite 72-73. [7-72] [7-73]

– „Agua de mono. — Dióse este nombre en la guerra de independencia de Cuba al agua hervida con raspadura o miel de abejas. Nada hay en nuestros léxicos ni en los españoles ni en los hispano-americanos. con tragos de Cuba Libre, sambumbia, canchánchara o agua de mono. (Costa Francés, Recuerdos de Gula Lilref Habana, 1919, p. 110.)[7-72] [7-73]

1941 wird geschrieben: „CANCHÀNCHARA. f. Kuba. Getränk aus abgekochtem Wasser mit raspadura oder Bienenhonig‘. FO.[13-191]

Boletín de la Academia Argentina de Letras, Band 9, Seite 191. 1941 (100).
Boletín de la Academia Argentina de Letras, Band 9, Seite 191. 1941 (100). [13-191]

– „CANCHÀNCHARA. f. Cuba. ‚Bebida hecha de agua hervida con raspadura o miel de abejas‘. FO.[13-191]

1946 wird im Zusammenhang mit dem zwischen 1895 und 1898 stattfindenden Kubanischen Unabhängigkeitskrieg berichtet: „Die Canchánchara, ein Honigsud, und das geröstete Guanin ersetzten gewöhnlich den Kaffee[8-301]

Anales de la sociedad de geografia e historia. 1946, Seite 301.
Anales de la sociedad de geografia e historia. 1946, Seite 301. [8-301]

– „La canchánchara, que era una decocción de miel, y la guanina tostada, reeplazan corrientemente al café[8-301]

Im selben Jahr publiziert, berichtet ein Buch über den gleichen Krieg: „4. Kochen und Servieren von Essen und Kaffee oder „canchánchara“ zu jeder Zeit für rechtmäßige und unrechtmäßige Besuche.[12-929]

La Guerra de Independencia de Cuba, 1895-1898. Band 2, Seite 929, 1946.
La Guerra de Independencia de Cuba, 1895-1898. Band 2, Seite 929, 1946. [12-929]

– „4. Cocinando y sirviendo a todas horas comida y café o „canchánchara“ para las justificadas e injustificadas visitas.[12-929]

Auch Fernando Campoamor berichtet in seinem 1981 erschienenen Buch über die Geschichte des kubanischen Rums, Canchánchara sei ein Heißgetränk und ohne Alkohol zubereitet worden. [19]

Noch 1982 heißt es: „Canchánchara. w. Mit abgekochtem Wasser und braunem Zucker oder Honig zubereitetes Getränk.[9-140]

Diccionario ilustrado sopena. 1982, Seite 140.
Diccionario ilustrado sopena. 1982, Seite 140. [9-140]

– „Canchánchara. F. Bebida preparada con agua hervida y azúcar moreno o miel.[9-140]

Was also verstand man unter einer Canchánchara?

Die Canchánchara ist zunächst einmal ein kubanisches Getränk. Es war heißes Wasser, das man mit Honig, oder einem Block braunen Zuckers, raspadura genannt, süßte und als Ersatz für Kaffee trank. Den Honig erhitzte man über dem Feuer, vermutlich wollte man ihn etwas karamelisieren? Optional konnte man zur Geschmacksverbesserung noch ein paar Orangenblätter hinzugeben. Noch 1982 wird Canchánchara in einem Lexikon als gesüßtes Wasser beschrieben.

Vor diesem Hintergrund wird deutlich, daß die Beschreibung aus der Bar la Floridita, Canchánchara enthalte Rum und Zitronensaft, nicht stimmen kann. Lediglich mit ihrer Aussage, man habe es während des Unabhängigkeitskrieges getrunken, haben sie recht.

Erstmalig erscheint die Legende, Canchára sei mit Rum zubereitet worden, im Buch „Hemingway in Cuba“ von Norberto Fuentes, veröffentlicht im Jahr 1984. [17]

Interessant ist darüber hinaus, daß dieses gesüßte heiße Wasser um 1872 auch als Cuba Libre bezeichnet worden sein soll, lange bevor man die Mischung aus Coca-Cola, Rum und Limette so bezeichnete.

Analyse historischer Rezepte

Es fällt auf, daß die Canchanchara nicht nur in den Lexika, sondern so wie es aussieht auch in den historischen Rezeptbüchern fehlt, inklusive der kubanischen. Es gibt sie dort nicht. Das bestätigt erneut die Aussage, Canchánchara sei nichts anderes als gesüßtes heißes Wasser.

Stattdessen gibt es jedoch zahlreiche Rezepte verschiedenen Namens, die Rum, Zitronen- oder Limettensaft und Honig miteinander kombinieren. Diese sind, jeweils mit Angabe des ersten Veröffentlichungsjahres, das wir finden konnten:

  • Southern Honeysuckle (1929)
  • Glorifier of the American Girl (1930)
  • Honey (1930); Ho-Hum (1933)
  • My Honey (1935)
  • Honeysuckle Cocktail (1940)
  • A Pastiche of Passion (1940)
  • Peter Vischer (1940)
  • Honey Bee Cocktail (1943)
  • Air Mail Cocktail (1945)
  • Tahitian Honey Bee (1946)
  • Jamaica Honey Bee (1948)
  • Princess (1951)
  • Bee’s Kiss (1952)
  • Passion (1956)

Der Airmail Cocktail wird jedoch anscheinend üblicherweise mit Champagner zubereitet. Der Honeysuckle nicht immer mit Zitronensaft, sondern stattdessen nur mit einer Zitronenscheibe.

Dennoch ist es so, daß die am häufigsten verwendeten Bezeichnungen Honeysuckle oder Honey Bee sind. Von diesen beiden ist Honeysuckle jedoch die ältere Bezeichnung, so daß wir diese bevorzugen möchten. Wenn man jedoch genau sein will, und als Bezeichnung diejenige wählen möchte, die als erstes Rum, Zitronen- oder Limettensaft und Honig verwendet, so muß man das Mischgetränk als Southern Honeysuckle bezeichnen.

Lonicera subspicata var. denudata.
Lonicera subspicata var. denudata. [16]

Wieso das Getränk Southern Honeysuckle genannt wurde, ist nicht mehr zu ermitteln. Man bezeichnet die Pflanze Lonicera subspicata auch als Southern Honeysuckle. Sie wächst endemisch in Kalifornien. [15]

Der Honeysuckle hat jedoch einen Vorgänger; bereits 1887 beschreibt Charlie Paul einen „Rum and Honey“: „Nimm ein Weinglas; lege ein kleines Stück Eis hinein; füge einen Teelöffel Bourbon-Honig hinzu; fülle das Glas mit Rum „Liquid Sunshine“ auf; rühre mit einem Löffel gut um und lege eine Zitronenscheibe darauf.[14-60]

– „Take a wine glass; put in a small piece of ice; add a teaspoonful of Bourbon honey; fill up glass with „Liquid Sunshine“ rum; stir well with spoon, and place slice of lemon on top.[14-60]

Wie bereitet man nun einen Honeysuckle zu?

Der Honeysuckle ist ein Rum-Sour, bei dem Honig oder Honigsirup als Süßungsmittel eingesetzt wird. Den historischen Rezepten zufolge kann man sowohl Zitronensaft als auch Limettensaft verwenden.

Da die „Canchánchara“, oder korrekterweise gesagt der Honeysuckle, kein originaler kubanischer Drink ist, muß man ihn auch nicht mit einem kubanischen Rum herstellen. Viele der historischen Rezepte schlagen gleichwohl vor, einen kubanischen Rum zu verwenden. In diesem Sinne kann man den Honeysuckle dann als einen mit Honigsirup gesüßten Daiquiri interpretieren. Es werden aber auch andere Sorten vorgeschlagen, oftmals ein Rum aus Jamaica, aber auch aus Haiti, Puerto Rico oder den Westindischen Inseln. Man darf also durchaus den Rum verwenden, dem man persönlich den Vorzug gibt oder der mit dem gewählten Honig besonders gut harmoniert. Diese Aromatik bestimmt dann auch, ob man Limetten- oder Zitronensaft verwenden möchte. Wir persönlich finden die Kombination eines kubanischen Rums mit Limette am gelungensten und interpretieren das Mischgetränk als einen Honig-Daiquiri.

Wenn man möchte, kann man den Honeysuckle auch mit heißem Wasser zubereiten. Dann ist er in der Tat so etwas wie ein heißer Punch, bestehend aus Destillat, Wasser, Zitrussaft und Honig als Süßungsmittel. Je nachdem, wieviel Wasser und Saft verwendet wird, unabhängig davon, ob man den Honeysuckle kalt oder heiß serviert, sind die Übergänge zwischen Punch und Sour fließend.

Eine Mischung aus Limettensaft, Honig und Rum, gekocht über einem schwachen Feuer, erinnert an den Honeysuckle und zeigt, daß solch eine Mischung eine weit zurückreichende Vergangenheit hat. In einem Buch, in dem es über Krankheiten geht, die an Bord eines Teils des britischen Geschwades auf den kleinen Antillen in den 1790er Jahren auftraten, wird diese Behandlung beschrieben: »Gleiche Teile von Limettensaft, Rum und Honig oder frischem Sirup, in der Menge von einem Pint über einem schwachen Feuer gekocht, mit zwei Drachmen fein pulverisiertem Verdegrease, bis ein Drittel der Flüssigkeit verdampft war, bildeten eine Anwendung, die sehr nützlich bei diesen übelriechenden, pilzigen und fauligen Wunden war, und ist in diesem Krankenhaus täglich in Gebrauch. Mit dieser Lösung wurden die pilzbefallenen, fauligen Wunden benetzt und gereinigt, und manchmal wurde ein mit dieser Lösung benetzter Mull über die Stelle gelegt.« [18-195]

Leonard Gillespie: Observations on the diseases ... . 1800, Seite 195.
Leonard Gillespie: Observations on the diseases … . 1800, Seite 195.  [18-195]

– »Equal parts of lime-juice, rum, and honey, or fresh syrup, boiled in the quantity of a pint over a slow fire, with two drachms of finely powdered verdegrease, until a third part of the liquor was evaporated, formed an application very useful in these foul, fungous, and putrid sores, and is in daily use in this hospital. With this solution, the fungous putrid sores were wetted and deterged, and sometimes lint wetted in it was applied over the part.« [18-195]

Quellen
  1. https://mixology.eu/cocktail-canchanchara/ Canchánchara. Hoffnung auf einen neuen Sommerdrink. Vom 23. April 2013.
  2. Helmut Adam, Jens Hasenbein, Bastian Heuser: Cocktailian 2. Rum und Cachaça. ISBN 978-3-941641-46-4. 2011.
  3. Anistatia Miller & Jared Brown: Cuban Cocktails. ISBN 978-1-907434-10-5. Mixelany Limited. 2012.
  4. https://de.wikipedia.org/wiki/Zehnj%C3%A4hriger_Krieg Zehnjähriger Krieg.
  5. https://web.archive.org/web/20190417125334/http://www.elfloridita.net/pages/Daiquiri.php?language=en Daiquiri’s story. The Canchánchara.
  6. https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn83030313/1872-12-19/ed-1/seq-4/#date1=1872&sort=date&date2=1872&searchType=advanced&language=&sequence=0&lccn=sn83030313&lccn=sn83045774&index=9&words=hot+water&proxdistance=5&state=New+York&rows=20&ortext=&proxtext=&phrasetext=hot+water&andtext=&dateFilterType=yearRange&page=5 The New York Herald. 19. Dezember 1872, Seite 4.
  7. https://archive.org/details/acj3603.1921.001.umich.edu/page/72/mode/2up?q=canchanchara Domingo Figarola-Caneda: Anales de la Academia de la Historia; publicación bimestre. Band 3, Nummer 1. Darin ab Seite 56: Dr. Juan Migual Dihigo: Léxico Cubano. Contribución al estudio de las voces que lo forman. Habana, 1921.
  8. https://archive.org/details/AnalesAGHGTomoXXIAnyoXXINos3y4SeptDic1946?q=canchanchara Anonymus: Anales de la sociedad de geografia e historia. Tomo XXI Año XXI. 1946.
  9. https://archive.org/details/americanismosdic0000unse/page/140/mode/2up?q=canchanchara Americanismos. Diccionario ilustrado sopena. ISBN 84-303-0892-X.Barcelona, 1982
  10. https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=uc1.c022624763&view=1up&seq=84&q1=canchanchara The Puritan. Vol. V, No. 1, Februar 1899. Darin: Mary C. Francis: The Aftermath of War. A Picture of the Cuba of Today. Seite 73-84.
  11. https://books.google.de/books?id=9vbrxFCQ6pYC&pg=PA690&dq=canchanchara&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiPvIvB3_XsAhVROBoKHY11A_sQ6AEwAXoECAEQAg#v=onepage&q=canchanchara&f=false Congressional Record: Containing the proceedings and debates of the fifty-fifth congress first session; also special sessions of the senate. Vol. XXX. Washington, 1897.
  12. https://books.google.de/books?id=QWrUAAAAMAAJ&q=canch%C3%A1nchara&dq=canch%C3%A1nchara&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjdya7Xi_vsAhUSqaQKHZjVCqE4KBDoATAIegQIBxAC Miguel Angel Varona Guerrero: La Guerra de Independencia de Cuba, 1895-1898. Band 2. 1946.
  13. https://books.google.de/books?id=dI0wAAAAYAAJ&q=canch%C3%A1nchara&dq=canch%C3%A1nchara&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwi7nonBi_vsAhXMzqQKHStAD9c4MhDoATACegQICRAC Anonymus: Boletín de la Academia Argentina de Letras. Band 9. 1941.
  14. Charlie Paul: American and Other Iced Drinks Containing the Most Approved Recipes for Making the Principal „Drinks“ Used In the United States and Throughout the World. London, McCorquodale & Co. Limited, London, 1887.
  15. https://en.wikipedia.org/wiki/Lonicera_subspicata Lonicera subspicata.
  16. https://en.wikipedia.org/wiki/File:Lonicerasubspicatadenudata.jpg Lonicera subspicata var. denudata at the Wild Animal Park, Escondido, California, USA.
  17. https://spiritsandcocktails.community/t/canchanchara-cubas-ur-cocktail/94 Canchánchara – Cuba’s Ur Cocktail. Von François, vom 13. April 2019.
  18. https://archive.org/details/b21947193/ Leonard Gillespie: Observations on the diseases which prevailed on board a part of His Majesty’s squadron, on the Leeward Island station, between Nov. 1794 and April 1796. London, 1800.
Canchánchara.
Canchánchara.

Historische Rezepte

Aufgenommen sind hier nur Rezepte, die mit Rum, Zitronen- oder Limettensaft und Honig zubereitet werden bzw. die Funde für Honeysuckle und Honey Bee; die Air-Mail-Rezepte mit Champagner fehlen beispielsweise.

1925 Nina Toye & A. H. Adair: Seite 50. Drinks Long & Short. Honeysuckle.

Dissolve two teaspoonfuls of honey in a
tumbler with boiling water. Add a slice of
lemon, some rum (as much or as little as you
like) and fill up the glass with hot water. Stir
thoroughly.

1927 Nina Toye & A. H. Adair: Petits & grands verres. Seite 89. Le Chèvrefeuille. Honeysuckle.

Dans un verre rempli d’eau bouillante, faire fondre
deux petites cuillerées de miel. Verser dans un grand
verre et y ajouter une tranche de citron et du rhum
(plus ou moins selon le goût). Finir avec de l’eau très
chaude et remuer soigneusement.

1929 Judge Jr.: Here’s How Again. Seite 19. Southern Honeysuckle.

1/3 Bacardi
1/3 Lemon juice
1/3 Honey

1930 Judge Jr.: Noble Experiments. Seite 23. „Glorifier of the American Girl“.

THE FAVORITE CONCOCTION OF
Florenz Ziegfeld
THE „glorifier of the American
Girl“ guarantees this one.

A Bacardi Cocktail with strained
honey — to make 8 cocktails,
using a cocktail glass for measure­-
ment:
3 glasses Lime juice
1/2 glass strained honey
(mixed with above — more
honey if more sweetness is
desired)
4 glasses of Bacardi
Shake well.

1930 Harry Craddock: The Savoy Cocktail Book. Seite 47. Honey.

Bacardi . . . . . . . . . 1/2 jigger        Lime . . . . . . . 1/4 jigger
.                          Honey . . . . 1 spoon
Shake well with ice, strain into chilled cocktail glass and serve.

1930 William T. Boothby. „Cocktail Bill“ Boothby’s World Drinks. Seite 47. Honey.

Bacardi . . . . . . . . 1/2 jigger        Lime . . . . . . . . . . . 1/4 jigger
.                          Honey . . . . . . . 1 spoon
Shake well with ice, strain into chilled cocktail glass and serve.

1931 Ignacio Domenech: El arte del cocktelero europeo. Seite 17. Le Chevrefeuille (Ponche caliente) Honey Suckle.

En un vaso pequeño se llena hasta la mitad de agua hirvien-
do; en ella se funden dos cucharaditas de buena miel; se vuelca
esta mezcla en un vaso alto y añadir una rodaja de limón y
ron (en más o menos cantidad, según el gusto). Se termina con
aumentarle agua hirviendo. Remuévase con cuidado y se sirvé.

1933 George A. Lurie: Here’s How. Seite 43. Ho-Hum.

Bacardi . . . . . . . . . . 1 pony       Lime . . . . . . . . . . 1/4 jigger
.                     Honey . . . . . . . . . . . 1 spoon
Shake well with ice, strain into chilled cocktail glass and
serve.

1934 William T. Boothby. „Cocktail Bill“ Boothby’s World Drinks. Seite 87. Honey.

Bacardi . . . . . . . . 1/2 jigger        Lime . . . . . . . . . . . 1/4 jigger
.                          Honey . . . . . . . 1 spoon
Shake well with ice, strain into chilled cocktail glass and serve.

1935 Adrian: Cocktail Fashions of 1936. Seite 53. My Honey.

Juice of 1/2 lime.
One barspoon honey.
1 jigger rum.
Dissolve the honey with the rum, add the lime
juice and shake well.

1937 R. de Fleury: 1800 – And All That. Seite 82. My Honey.

Juice of 1/2 Lime
1 Barspoonful Honey
1/2 Oz. Rum
Dissolve the Honey
with the Rum, add the
Lime Juice and shake
well.

1937 R. de Fleury: 1800 – And All That. Seite 221. Honeysuckle.

Dissolve two teaspoon-
fuls of Honey in a
tumbler of Boiling
Water. Add a slice
of Lemon and add
some Rum. Fill up
with Hot Water. Stir
well and serve.

1938 Hyman Gale & Gerald F. Marco: The How and When. Seite 118. Ho-Hum Cocktail.

1 pony Bacardi
1/4 jigger Lime Juice
1 spoon Honey
Shake well
Strain into Cocktail Glass

1939 Ambrose Heath: Good Drinks. Seite 73. Honeysuckle.

Dissolve two teaspoonfuls of honey in a tum-
bler with boiling water. Add a slice of Lemon,
Rum to your taste or discretion, fill up with hot
water and stir well before sampling.

1940 Anonymus: Professional Mixing Guide. Seite 36. Honeysuckle Cocktail.

Juice 1/2 Lemon,11/2 oz West Indies
Rum, 1 teaspoonful strained Honey.
Dissolve the Honey in the Lemon
juice and Rum. Add ice, shake and
strain into cocktail glass.

1940 Crosby Gaige: Crosby Gaige’s Cocktail Guide. Seite 51. A Pastiche of Passion.

1 jigger Jamaica Rum
4 jiggers Daiquiri Cocktelera Rum
1 teaspoon of Honey
Juice of 2 Limes
Put ingredients into cocktail shaker full of
ice cubes and shake vigorously. Lest its potency be
lost, pour immediately into cocktail glasses and serve
to the deserving.

1940 Crosby Gaige: Crosby Gaige’s Cocktail Guide. Seite 114. Peter Vischer.

1 jigger West Indies Rum
Juice of 1/2 Lemon
1 teaspoon strained Honey
Dissolve honey in the lemon juice, add
the rum, and shake in cracked ice. Strain into cocktail
glass.

1943 Oscar Haimo: Cocktails. Seite 46. Honey Bee Cocktail.

2 oz. Jamaica Rum
1/4 oz. Honey
1/2 oz. Lemon Juice
Shake.

1943 Oscar Haimo: Cocktails. Seite 46. Honey Suckle Cocktail.

1 oz. Rum
Juice of Half Lemon
1/4 oz. Honey
Shake.

1944 Crosby Gaige: The Standard Cocktail Guide. Seite 58. Peter Vischer.

1 jigger West Indies Rum
Juice of 1/2 Lemon
1 teaspoon Strained Honey
Dissolve Honey in the Lemon Juice, add the
Rum, and shake in cracked ice. Strain into
Cocktail glass.

1944 Oscar Haimo: Cocktail Digest. Seite 57. Honey Bee Cocktail.

Juice of 1/2 Florida Seedless Lime
1/4 oz. Honey
2 oz. Jamaica Rum
Shake well.

1944 Oscar Haimo: Cocktail Digest. Seite 58. Honey Suckle Cocktail.

Juice of 1/2 Lemon
1/4 oz. Honey
2 oz. Rum
Shake well.

1945 R. M. Barrows & Betty Stone: 300 Ways to Mix Drinks. Seite 5. Air Mail Cocktail.

1/2 Juice of a Lime
1 Teaspoon Honey
1 1/2 Oz. Cuban Rum
Shake well with ice, pour in
large glass and fill with
Champagne.

1946 Lucius Beebe: The Stork Club Bar Book. Seite 57. Honey Bee.

2 oz. Jamaica rum
1/4 oz. honey
1/2 oz. lemon juice
Shake and serve in 3 oz. cocktail glass.

1946 Lucius Beebe: The Stork Club Bar Book. Seite 112. Broolynite.

dash of lime juice
1/2 oz. of honey
2 oz. Jamaica rum
dash of Angostura bitters
Shake well and strain. Serve in 3 oz. cocktail
glass.

1946 Oscar Haimo: Cocktail and Wine Digest. Seite 63. Honey Bee Cocktail.

Juice of 1/2 Lime
1/4 oz. Honey
2 oz. Jamaica Rum
Shake well.

1946 Oscar Haimo: Cocktail and Wine Digest. Seite 63. Honey Suckle Cocktail.

Juice of 1/2 Lemon
1/4 oz. Honey
2 oz. Rum
Shake well.

1946 Trader Vic: Trader Vic’s Book of Food and Drink. Seite 107. Tahitian Honey Bee.

Those bees sure do get around. A smooth drink
— no stingers.
1 teaspoon honey
1 1/2 ounce lemon juice
1 1/2 ounces Puerto Rican rum (Ron Merito,
Boca Chica, or Brugal)
Mix honey with lemon juice in shaker, add rum,
and shake with ice; strain into chilled cocktail glass
and serve with twist of lemon peel.

1947 A. Vermeys: Cocktails. Seite 50. Honey Suckle (le Chèvrefeuille).

Dans un verre rempli d’eau bouillante faire
fondre deux petites cuillerées de miel. Verser
dans un grand verre et y ajouter une tranche
de citron et du Rhum (plus ou moins selon le
goût). Finir avec de l’eau très chaude et re-
muer soigneusement.

1948 David A. Embury: The Fine Art of Mixing Drinks. Seite 124. Honey-Suckle, Honey Bee und Airmail.

BEE’S KNEES
1 part Honey
2 parts Lemon Juice
8 parts Gin
Shake vigorously with cracked ice. The addition of a
small amount of orange juice (about 1 to 2 parts)
makes an interesting variation.

The same drink, except for the use of white Cuban
rum in place of the gin, is known as the HONEY
SUCKLE. The same drink with Jamaica rum is the
HONEY BEE. The Honeysuckle is also sometimes
called the AIRMAIL.

1948 George Albert Zabriskie: The Bon Vivant’s Guide. Seite 15. Honeysuckle Cocktail.

Juice of 1/2 lemon
1 1/2 ounces of rum
1 teaspoonful of honey
Dissolve honey in the lemon juice and rum
Add ice, shake well and strain into cocktail glass.

1948 Trader Vic: Bartender’s Guide. Seite 220. Jamaica Honey Bee.

2 oz. Jamaica rum                   1 tbs. honey
.                       1/2 oz. lemon juice
Shake with fine ice; strain into large chilled cocktail glass.

1948 Trader Vic: Bartender’s Guide. Seite 220. Tahitian Honey Bee.

1 1/2oz. Puerto Rican rum             1/2 oz. lemon juice
                               1 tsp. honey
Mix honey with lemon juice in shaker; add rum and shake
with cracked ice; strain into chilled cocktail glass; serve with
twist of lemon peel. Variation: Increase rum to 2 oz. and
honey to 1/4 oz. Note: Most cocktails with honey are calles
Honey Bees, Honey, etc.

1950 Ted Shane: Authentic and Hilarious Bar Guide. Seite 91. Tahitian Honey Bee.

1/2 oz. Lemon Juice                                             1 tsp. Honey
.                              1 jigger Puerto Rican Rum
Mix honey with lemon juice in shaker. Add rum and
shake with cracked ice and strain. Serve with
twist of lemon peel.

1951 Ted Saucier: Ted Saucier’s Bottoms Up. Seite 197. Princess.

Courtesy, Princess Lounge, Royal York Hotel, Toronto
1/2 oz. Ronrico rum
3/4 oz. lemon juice
3/4 oz. honey
Dissolve honey in lemon juice before adding rum.
Shake with chipped ice and strain into gin sour
glass.

1952 Anonymus: Cocktails. Seite 65. Bee’s Kiss.

Dans le shaker:
Le jus d’1/4 de citron,
Une cuiller à café de miel,
Un demi-verre de rhum Bacardi,
Bien frapper et servir.

1953 Anonymus: Esquire’s Handbook for Hosts. Seite 127. Honey Bee.

1 part honey
4 parts Bacardi
1 part lemon juice
Mix well, then add ice and shake.

1953 Anonymus: The ABC of Cocktails. Seite 29. Honey Bee.

6 parts Jamaica Rum
2 parts Lime Juice
1 part Honey
A Rum Sour, using Jamaica Rum,
and Honey instead of sugar sirup.

1953 Anonymus: The ABC of Cocktails. Seite 31. Honeysuckle.

6 parts White Label Rum
2 parts Lime Juice
1 part Honey
A Rum Sour with Honey instead of
sugar sirup.

1953 David A. Embury: The Fine Art of Mixing Drinks. Seite 130. Honeysuckle, Honey Bee, Airmail.

The same drink [Anmerkung: Bee’s Knees], except for the use of white Cuban rum in place
of the gin, is known as the HONEYSUCKLE. The same drink with
Jamaica rum is the HONEY BEE. The Honeysuckle is also sometimes
called the AIRMAIL.

Anmerkung: Der Bee’s Knees wird wie folgt gemacht:

1 part Honey
2 parts Lemon Juice
8 parts Gin
Shake vigorously with cracked ice.

1953 Marcel et Roger Louc: Cocktails et Grand Crus. Seite 64. Honey Bee Cocktail.

Le jus d’un demi-citron
Une cuillère à café de mie!
1/2 Rhum blanc
1/2 Cognac.

1954 Robert H. Loeb, Jr.: Nip Ahoy. Seite 53. Honeysuckle Cocktail.

Robert H. Loeb, Jr. Nip Ahoy. 1954, Seite 53.
Robert H. Loeb, Jr. Nip Ahoy. 1954, Seite 53.

1956 Patrick Gavin Duffy: The Official Mixer’s Manual. Seite 86. Honeybee.

1-1/2 Jiggers Light Rum
1/3 Jigger Lemon Juice
1 Tablespoon Honey
Shake well with ice and strain
into glass.

1956 Patrick Gavin Duffy: The Official Mixer’s Manual. Seite 86. Honeysuckle.

1 Jigger Gold Label Rum
1 Teaspoon Honey
Juice of 1/2 Lime or Lemon
Shake very well with ice and
strain into glass.

1956 Patrick Gavin Duffy: The Official Mixer’s Manual. Seite 88. Passion.

(for 4)
1 Jigger Jamaica Rum
4 Jiggers Light Rum
1 Teaspoon Honey
Juice of 2 Limes
Shake well with ice and strain
into glasses.

1957 Lawrence Blochman: Here’s How. Seite 56. Honeysuckle.

1 jigger light rum
1 teaspoon honey
Juice of 1/2 lemon
Cracked ice
Shake this one, too, honey.

1960 Anonymus: Tout les cocktails et les boissons rafraichissante. Seite 58. Honey Suckle.

1 verre de Rhum
2 cuillerées de miel
1 tranche de citron
Eau chaude

1963 Luigi Veronelli: I cocktails. Seite 59. Air Mail Cocktail.

1 bicchiere e 1/3 di rhum della Giamaica
1/3 di bicchiere di succo di limone spremuto dalla
sola polpa
1 cucchiaio di miele
ghiaccio a cubetti
Riempire lo shaker fino a 1/4 della sua altezza con ghiac-
cio. Aggiungere il succo di limone, il rhum ed il miele.
Chiudere lo shaker, agitarlo vigorosamente, lasciar ripo-
sare un secondo, riprendere infine ad agitare ma lenta-
mente. Servire subito.

1963 Luigi Veronelli: I cocktails. Seite 81. Bee’s Kiss Cocktail.

1 bicchiere e 1/3 di rhum cubano bianco
1/3 di bicchiere di succo di limone spremuto dalla
sola polpa
1 cucchiaio di miele
ghiaccio tritato
Riempire lo shaker fino a 1/3 della sua altezza con ghiac-
cio tritato. Aggiungere il succo di limone, il rhum ed il
miele. Chiudere lo shaker, agitarlo vigorosamente, lasciarlo
riposare un secondo, riprendere infine ad agitarlo ma più
lentamente. Servire subito.

1963 Luigi Veronelli: I cocktails. Seite 224. Princess Cocktail.

1 bicchiere e 1/3 di rhum di Haiti
1/3 di bicchiere di succo di limone spremuto dalla
sola polpa
1 cucchiaio di miele
ghiaccio tritato
Riempire lo shaker fino a 1/3 della sua altezza con ghiac­-
cio tritato. Aggiungere il succo di limone, il rhum e il
miele. Chiudere lo shaker, agitarlo vigorosamente, farlo
riposare due secondi, riprendere infine ad agitare ma len­-
tamente. Servire subito.

1964 Anonymus: Peter Pauper’s Drink Book. Seite 13. Honey Bee.

6 parts Jamaica          2 parts Lime Juice
Rum                            1 part Honey
A Rum Sour, using Jamaica rum, and honey
13instead of sugar syrup. Light rum can also be
used with honey for sweetening.

1965 Harry Schraemli:  Manuel du bar. Seite 343. Airmail Cocktail.

Se prépare comme le Honeysuckle Cocktail.

1965 Harry Schraemli:  Manuel du bar. Seite 416. Honey Bee Cocktail.

1 cuillère à bar de miel, 1/6 jus de citron, 5/6 rhum de la Jamaïque. Bien
agiter.

1965 Harry Schraemli:  Manuel du bar. Seite 416. Honeysuckle Cocktail.

1 cuillère à bar de miel, 1/6 jus de citron, 5/6 rhum blanc de Cuba. Agi­-
ter vigoureusement.

1965 Robert London & Anne London: Cocktails and Snacks. Seite 44. Honey Bee Cocktail.

1/4 ounce honey                     1/4 ounce lemon juice
2 ounces Bacardi rum
Shake with cracked ice. Strain into cocktail glass.

1965 Robert London & Anne London: Cocktails and Snacks. Seite 44. Honeysuckle Cocktail.

Juice of 1/2 lemon                      1 1/2 ounces gold label rum
1 teaspoon strained honey
Blend the honey in the juice and ram. Add ice and shake well. Strain
into cocktail glass.

1966 Harry Schraemli: Le roi du bar. Seite 19. Airmail.

Shaker. 1 cb ]cuillère de bar] de miel, 1/6 jus de citron, 5/6
rhum blanc. Agiter. Verser dans un verre
à Champagne, finir de remplir avec un bon
mousseux frappé.

1966 Harry Schraemli: Le roi du bar. Seite 103. Honey Bee Cocktail.

Shaker. 1 cb [cuillère de bar] de miel, 1/6 jus de citron, 5/6
rhum de la Jamaïque.

1966 Harry Schraemli: Le roi du bar. Seite 104. Honeysuckle Cocktail.

Shaker. 1 cb [cuillère de bar] de miel, 1/6 jus de citron, 5/6
rhum blanc.

1968 Anonymus: The Dieter’s Drink Book. Seite 13. Honey Bee.

2 oz. light Bacardi rum
1/2 tbs. honey
1/2 lbs. lemon juice
Stir honey and lemon juice until honey has dis­-
solved. Add rum; then shake vigorously with
cracked ice. Strain into chilled cocktail glass.
Garnish with lime slice or twist.

1972 Trader Vic: Trader Vic’s Bartender’s Guide. Seite 156. Honeysuckle.

1 1/2 ounces Barbados rum
1 teaspoon honey
Juice of 1 lime or 1/2 lemon
Shake well with ice cubes. Strain into chilled cocktail glass.

1972 Trader Vic: Trader Vic’s Bartender’s Guide. Seite 158. Jamaica Honey Bee.

2 ounces Jamaica rum
1 tablespoon honey
1/2 ounce lemon juice
Shake with ice cubes. Strain into chilled large cocktail glass.

1972 Trader Vic: Trader Vic’s Bartender’s Guide. Seite 185. Tahitian Honey Bee.

1/2 ounce lemon juice
1 teaspoon honey
1 1/2 ounces light Puerto Rican rum
Mix lemon juice and honey in shaker. Add rum. Shake with
ice cubes. Strain into chilled cocktail glass. Add a twist of
lemon peel.
Variation: Increase rum to 2 ounces and honey to 1/4 ounce.

1977 Stan Jones: Jones‘ Complete Barguide. Seite 305. Honeybee.

Cocktail Glass             Shake
1-1/2 oz rum
3/4 oz lemon juice
1/2 oz honey

1977 Stan Jones: Jones‘ Complete Barguide. Seite 305. Honeysuckle.

Cocktail Glass                 Shake
1-1/2 oz gold rum
1/2 oz lime (or lemon) juice
1/2 oz honey

1977 Stan Jones: Jones‘ Complete Barguide. Seite 317. Jamaican Honeybee.

Cocktail Glass          Shake
1/2 oz lemon juice
2 oz Jamaican rum
1/2 oz honey

1977 Stan Jones: Jones‘ Complete Barguide. Seite 413. Tahitian Honey Bee.

Cocktail Glass        Shake
Shake together
1/2 oz honey &
1/2 oz lemon juice
Add 1-1/2 oz rum
Shake

2011 Helmut Adam, Jens Hasenbein, Bastian Heuser: Cocktailian 2. Seite 171. Canchanchara. 6 cl kubanischer weißer Rum oder Aguardiente; 3 BL Honig; 2,5 cl Limettensaft.

2014 David Kaplan, Nick Fauchald, Alex Day: Death & Co. Seite 144. Honeysuckle. 2 ounces Flor de Caña extra-dry white rum; 3/4 ounce lime juice; 3/4 ounce acacia honey syrup; garnish: lime wedge.

explicit capitulum
*

über

Hallo, ich bin Armin, und in meiner Freizeit als Blogger, freier Journalist und Bildungstrinker möchte ich die Barkultur fördern. Mein Schwerpunkt liegt auf der Recherche zur Geschichte der Mischgetränke. Falls ich einmal eine Dir bekannte Quelle nicht berücksichtigt habe, und Du der Meinung bist, diese müsse berücksichtigt werden, freue ich mich schon darauf, diese von Dir zu erfahren, um etwas Neues zu lernen.