Abwandlungen des Last Word gibt es viele. Eine äußerst gelungene mit Laphroaig ist Pete’s Word von Phil Ward.
20 ml Laphroaig Quarter Cask
20 ml Schladerer Maraschino
20 ml Chartreuse Verte
20 ml Limettensaft
Zubereitung: Geschüttelt.
Dieser Drink ist eine Abwandlung des Last Word. Er entstand 2008 im Death & Co und ist von Phil Ward. Er ersetzte den Gin des Last Word durch Laphroaig. Er schreibt dazu, daß dies zwar keinen Sinn ergäbe, aber torfiger Scotch und Limettensaft paßten fantastisch zusammen, und deshalb habe er diese überraschende Kombination in einer Variation des Last Word verwendet: „It doesn’t make sence, but peaty Scotch and lime juice are amazing together, so I used this surprising combo in a variation on the Last Word.“ [1]
Jan Rodewald erklärte uns, wie man den Namen deuten kann. Die Namensgebung basiert vermutlich auf einem Wortspiel. Es wird ein getorfter Scotch verwendet, so daß aus dem Last Word gewissermaßen ein peated word wird. Torf heißt Peat und Pete ist eine insbesondere im englischen Sprachraum gebräuchliche Kurzform des Vornamens Peter. Ob bei der Namensgebung jedoch ein Peter im Spiel war, wissen wir nicht, und wir konnten es auch nicht herausfinden.
Quellen
- David Kaplan, Nick Fauchald, Alex Day: Death & Co. Modern Classic Cocktails. ISBN 978-1-60774-525-9. Berkley, Ten Speed Press, 2014. Seite 202.
Rezepte
2014 David Kaplan, Nick Fauchald, Alex Day: Death & Co. Seite 202. Pete’s Word. 3/4 ounce Laphroaig 10-year scotch; 3/4 ounce Luxardo maraschino liqueur; 3/4 ounce green Chartreuse; 3/4 ounce lime juice; shake, strain, no garnish.
explicit capitulum
*
Hallo zusammen,
intuitiv: Pete steht für das „peaty“ vom peaty Scotch und Pete´s Word dann einfach ansprechender klingt. Ggf. Pete sogar umgangssprachlich für torfigen Scotch steht. Naja, leider keine Quelle.
Grüße
Vielen Dank dafür. Einen ähnlichen Hinweis haben wir auch über Facebook erhalten. Wenn es auch dafür keinen Beleg gibt, ist es doch plausibel, zumal Phil Ward für seinen „Final Ward“ ebenfalls mit Wörtern spielt.