Der B.F.G. ist ein relativ unbekannter Drink, der es verdient, bekannter gemacht zu werden. Seine kräuterigen Drambuie-Noten harmonieren wundervoll mit kräftigen Laphroaig-Aromen und würzigem Wermut.
40 ml Drambuie 25 ml Antica Formula 10 ml Laphroaig Quarter Cask 2 Dashes Dr. Adam Elmegirab’s Boker’s Bitters Garnierung: Zitronenzeste
Zubereitung: Gerührt. Mit Zitronenzeste abspritzen.
Adam Elmegirab gewann 2010 mit dem B.F.G. die „Drambuie UK Cocktail Competition“. Ihm zufolge ist er eine Abwandlung des Rusty Nails. Letzterer wird mit Scotch und Drambuie zubereitet, wobei der Scotch im Vordergrund steht. Man könnte den B.F.G. aber auch als eine Abwandlung eines „Sweet Fancy Rob Roys“ (vergleiche hierzu die Ausführungen zum Manhattan) interpretieren, bei dem die Mengenverhältnisse zwischen Scotch und Drambuie als „moderner“ Aromageber vertauscht wurden. Diese Auffassung teilt Adam Elmegirab in seinem 2017 erschienenen Buch. Er beschreibt seinen Drink als einen Hybrid aus Rob Roy (bestehend aus Scotch, Wermut und Bitter) und einem Rusty Nail (bestehend aus Scotch und Drambuie). [1]
Bei der Durchsicht der historischen Rezepte zeigt sich jedoch, daß der B.F.G. Vorgänger hatte. Diese werden zwar mit anderen Mengenverhältnissen zubereitet, doch sind sie in ihrer Grundzusammenstellung dem B.F.G. sehr ähnlich. 1937 veröffentlicht R. de Fleury den „Johnnie of Skye“ aus jeweils zwei Teilen italienischem Wermut (Martini) und Johnny Walker Whisky, einem Teil Drambuie und einem Dash Angostura Bitters. Auch der 1966 bei Harry Schraemli erschinenen „Braemer Cocktail“ hat eine gewise Ähnlichkeit. Er besteht aus gleichen Teilen Drambuie, Scotch und trockenem Wermut mit einer Zitronenzeste.
Zum Namen gibt Adam Elmegirab an: „The name is a nod to the first recorded reference of a drink combining whisky and Drambuie, the B.I.F., from 1937, which was named for the British Industries Fair held annually in Birmingham from the 1920s until the mid-20th century. I created this drink for the 2010 Drambuie Cocktail Competition. I formulated it specifically with the lead judge in mind – Simon Difford, of beverage industry publication Difford’s Guide, after reading an article where he’d been looking for the perfect whisky for the Rusty Nail. His choice? Laphroaig 10 year old.“[1] Er schreibt, der Name sei eine Anspielung auf die erste urkundliche Erwähnung eines Getränks aus Whisky und Drambuie, dem B.I.F. aus dem Jahre 1937, welches nach der British Industry Fair benannt worden sei. Diese Messe fand seit den 20er Jahren bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts statt. Er habe den B.F.G. für den Drambuie Cocktail Wettbewerb im Jahre 2010 kreiert und dabei ein Augenmerk auf den Hauptrichter, Simon Difford, gerichtet. Dieser habe in einem Artikel geschrieben, der zehnjährige Laphroaig sei der perfekte Whisky für einen Rusty Nail, und deshalb sei dieser Whisky auch Bestandteil des B.F.G.s geworden. [1]
Quellen
Dr. Adam Elmegirab: Book of Bitters. ISBN 978-1-909313-94-1. London & New York, Ryland Peters & Small Ltd, 2017. Seite 140.
Historische Rezepte
1937 R. de Fleury: 1800 – And All That. Seite 68. Johnnie of Skye.
1/5 Drambuie 2/5 Martini Vermouth 2/5 Johnny Walker Whisky 1 Dash Angostura Bitters Shake well and strain. Decorate with a Cherry and Lemon Peel.
1937 William J. Tarling: Café Royal Cocktail Book. B.I.F.
2017 Dr. Adam Elmegirab: Book of Bitters. Seite 140. B.F.G. 45 ml Drambuie; 22,5 ml Cocchi vermouth di Torino; 10 ml Laphroaig 10 years old; 2 dashes Boker’s bitters.
Adam Elmegirab’s winning Rusty Nail twist created for the 2010 Drambuie UK Cocktail Competition
40ml / 1.5oz Drambuie 25ml / 1oz Noilly Prat Rouge 10ml / 0.5oz Laphroaig 10 year old 2 Dashes Dr. Adam Elmegirab’s Boker’s Bitters
Method: Add all ingredients to mixing glass fill with cubed ice and stir for 15-20 seconds. Glass: Two small cocktail glasses Garnish: Fresh lemon zest Ice: N/A Notes: Short and spiritous
Der B.F.G. ist ein relativ unbekannter Drink, der es verdient, bekannter gemacht zu werden. Seine kräuterigen Drambuie-Noten harmonieren wundervoll mit kräftigen Laphroaig-Aromen und würzigem Wermut.
40 ml Drambuie
25 ml Antica Formula
10 ml Laphroaig Quarter Cask
2 Dashes Dr. Adam Elmegirab’s Boker’s Bitters
Garnierung: Zitronenzeste
Zubereitung: Gerührt. Mit Zitronenzeste abspritzen.
Adam Elmegirab gewann 2010 mit dem B.F.G. die „Drambuie UK Cocktail Competition“. Ihm zufolge ist er eine Abwandlung des Rusty Nails. Letzterer wird mit Scotch und Drambuie zubereitet, wobei der Scotch im Vordergrund steht. Man könnte den B.F.G. aber auch als eine Abwandlung eines „Sweet Fancy Rob Roys“ (vergleiche hierzu die Ausführungen zum Manhattan) interpretieren, bei dem die Mengenverhältnisse zwischen Scotch und Drambuie als „moderner“ Aromageber vertauscht wurden. Diese Auffassung teilt Adam Elmegirab in seinem 2017 erschienenen Buch. Er beschreibt seinen Drink als einen Hybrid aus Rob Roy (bestehend aus Scotch, Wermut und Bitter) und einem Rusty Nail (bestehend aus Scotch und Drambuie). [1]
Bei der Durchsicht der historischen Rezepte zeigt sich jedoch, daß der B.F.G. Vorgänger hatte. Diese werden zwar mit anderen Mengenverhältnissen zubereitet, doch sind sie in ihrer Grundzusammenstellung dem B.F.G. sehr ähnlich. 1937 veröffentlicht R. de Fleury den „Johnnie of Skye“ aus jeweils zwei Teilen italienischem Wermut (Martini) und Johnny Walker Whisky, einem Teil Drambuie und einem Dash Angostura Bitters. Auch der 1966 bei Harry Schraemli erschinenen „Braemer Cocktail“ hat eine gewise Ähnlichkeit. Er besteht aus gleichen Teilen Drambuie, Scotch und trockenem Wermut mit einer Zitronenzeste.
Zum Namen gibt Adam Elmegirab an: „The name is a nod to the first recorded reference of a drink combining whisky and Drambuie, the B.I.F., from 1937, which was named for the British Industries Fair held annually in Birmingham from the 1920s until the mid-20th century. I created this drink for the 2010 Drambuie Cocktail Competition. I formulated it specifically with the lead judge in mind – Simon Difford, of beverage industry publication Difford’s Guide, after reading an article where he’d been looking for the perfect whisky for the Rusty Nail. His choice? Laphroaig 10 year old.“ [1] Er schreibt, der Name sei eine Anspielung auf die erste urkundliche Erwähnung eines Getränks aus Whisky und Drambuie, dem B.I.F. aus dem Jahre 1937, welches nach der British Industry Fair benannt worden sei. Diese Messe fand seit den 20er Jahren bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts statt. Er habe den B.F.G. für den Drambuie Cocktail Wettbewerb im Jahre 2010 kreiert und dabei ein Augenmerk auf den Hauptrichter, Simon Difford, gerichtet. Dieser habe in einem Artikel geschrieben, der zehnjährige Laphroaig sei der perfekte Whisky für einen Rusty Nail, und deshalb sei dieser Whisky auch Bestandteil des B.F.G.s geworden. [1]
Quellen
Historische Rezepte
1937 R. de Fleury: 1800 – And All That. Seite 68. Johnnie of Skye.
1/5 Drambuie
2/5 Martini Vermouth
2/5 Johnny Walker
Whisky
1 Dash Angostura
Bitters
Shake well and strain.
Decorate with a Cherry
and Lemon Peel.
1937 William J. Tarling: Café Royal Cocktail Book. B.I.F.
Invented by
F. Benniman
3/4 Vat 69.
1/4 Drambuie.
1 dash Angostura Bitters.
Shake.
1966 Harry Schraemli: Le roi du bar. Seite 50. Braemer Cocktail.
Mixingglass. 1/3 Drambuie, 1/3 Scotch
whisky, 1/3 vermouth sec. ZC. [Zitronenzeste]
2017 Dr. Adam Elmegirab: Book of Bitters. Seite 140. B.F.G. 45 ml Drambuie; 22,5 ml Cocchi vermouth di Torino; 10 ml Laphroaig 10 years old; 2 dashes Boker’s bitters.
http://dradamsbitters.blogspot.de/p/original-bokers-recipes.html
Adam Elmegirab’s winning Rusty Nail twist created for the 2010 Drambuie UK Cocktail Competition
40ml / 1.5oz Drambuie
25ml / 1oz Noilly Prat Rouge
10ml / 0.5oz Laphroaig 10 year old
2 Dashes Dr. Adam Elmegirab’s Boker’s Bitters
Method: Add all ingredients to mixing glass fill with cubed ice and stir for 15-20 seconds.
Glass: Two small cocktail glasses
Garnish: Fresh lemon zest
Ice: N/A
Notes: Short and spiritous
explicit capitulum
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