Drinks

Punch, Toddy, Grog & Co. – Teil 3: Punch – Eine englische Mode

Punch - Titelbild 2.

Wir haben aufgezeigt, daß der Punch bei den Seefahrern ein beliebtes Getränk war. Es wurde schnell auch in England und in der besseren Gesellschaft beliebt. Wir führen einige aussagekräftige Beispiele an.

Die Weihnachtsfeier des Ersten Lords der Admitralität

Spätestens 1695 war Punch auch für die Oberschicht und die Admiralität ein akzeptables Getränk. Das in London erschienene Farmer’s Magazine berichtet 1839 über eine 1695 stattgefundene Feier und zitiert dabei einen Text aus Francis Moores 1711 erschienenen „Vox Stellarum Being an Almanack for the Year of Human Redemption“: [15]WEIHNACHTEN IN ALTER ZEIT — Ein Bericht über Admiral Russels Punch-Schale und seine edle Bewirtung in Cales, alias Cadiz, in Spanien, am Weihnachtstag des Jahres 1695, gemäß dem Bericht von Dr. Oliver, der bei dem Amüsement anwesend war: — In der Mitte eines Gartens mit Zitronen und Orangen (welcher Don Pedro Velasco, dem Gouverneur von Gales, gehörte) befand sich ein Brunnen, der mit holländischen Kacheln am Boden und an den Seiten versehen und so sauber wie eine japanische Punch-Schale gemacht worden war. In diesen Brunnen wurden am Weihnachtstag sechs Butt Wasser, ein halber Hogshead starker Berg-Malaga-Wein, zweihundert Gallonen Branntwein, sechs Hundredweight Zucker, zwölftausend Zitronen und Muskatnüsse und Zucker im Verhältnis gegossen. Der Admiral mietete das Haus des Gouverneurs, das zum Garten gehörte, und residierte dort den ganzen Winter über. Er lud alle englischen und holländischen Kaufleute und Offiziere, die zur Flotte gehörten, ein, mit ihm zu speisen; es gab hundert Gerichte mit frischem Fleisch, neben vielen anderen Gerichten von Raritäten; aber ein solches Fleisch-Festgelage hatte man in Spanien noch nie zuvor gesehen. Er röstete auch einen Ochsen zur Bewirtung der Gesellschaft. Als das Abendessen beendet war, marschierten sie in Reih und Glied zum Brunnen, oder zur Punch-Schale, wo auf dem Punch ein kleines Boot schwamm, mit einem Jungen darin, und Tassen, um ihn an die Gesellschaft auszuteilen. Der Admiral begann mit der Gesundheit der Verbündeten; und nachdem sie getrunken hatten, was sie für richtig hielten, zogen sie ab, und der Pöbel ging hinein, mit ihren Schuhen und Strümpfen und allem, was sie anhatten, und hätte das Boot mit dem Jungen gerne umgedreht, und so wäre er vielleicht in der Bowle ertrunken; aber um weitere Gefahr zu vermeiden, saugten sie ihn auf und ließen die Punch-Schale zurück. Dies ist eine komische, aber sehr wahre Geschichte und nichts wert. – Aus Moore’s Almanack von 1711.[2-46] [2-47]

The Farmer's Magazine. Januar 1839, Seite 46-47.
The Farmer’s Magazine. Januar 1839, Seite 46-47. [2-46] [2-47]

– „CHRISTMAS OF OLD. — An account of Admiral Russel’s punch-bowl, and of his noble treat at Cales, alias Cadiz, in Spain, on Christmas-day, in the year 1695, according to the relation of Dr. Oliver, who was present at the entertainment: — There was in the middle of a garden of lemons and oranges (which garden belonged to Don Pedro Velasco, Governor of Cales) a fountain which was set with Dutch tiles in the bottom and sides, and was made as clean as a Japan punch-bowl. In this fountain, on Christmas-day, was poured six butts of water, half a hogshead of strong mountain Malaga wine, two hundred gallons of brandy, six hundred weight of sugar, twelve thousand lemons, and nutmegs and sugar in proportion. The Admiral hired the governor’s house, belonging to the garden, and resided there all the winter. He invited all the English and Dutch merchants and officers, belonging to the fleet to dine with him; there was one hundred dishes of fresh meat, besides many other dishes of rarities; but such a flesh-feast was never seen in Spain before. He also roasted an ox for the entertainment of the company. Dinner being ended, they marched in order to the fountain, or punch-bowl, where on the punch was floating little boat with a boy in it, and cups to serve it out to the company. The Admiral began the allies‘ healths; and having drank what they thought fit, they drew off, and in went the mob, with their shoes and stockings and all on, and had like to have turned the boat, with the boy, over, and so he might have been drowned in punch; but to prevent further danger they sucked it up, and left the punch-bowl behind. This is a comical but a very true relation and worth nothing. — From Moore’s Almanack of 1711.[2-46] [2-47]

Diese Geschichte wurde mit anderen Worten auch im Juli 1798 geschrieben: „EINE BEMERKENSWERTE Schale Punch. – Am 25. Oktober 1694 wurde im Haus des ehrenwerten Edward Russel, der damals Generalkapitän und Oberbefehlshaber der Streitkräfte seiner Majestät im Mittelmeer war, eine Schale mit Punch zubereitet. Sie wurde in einem Brunnen zubereitet, der sich in einem Garten in der Mitte von vier Gängen befand, die alle von Orangen- und Zitronenbäumen überdacht waren, und in jedem Gang stand ein Tisch, der über die gesamte Länge mit kalten Imbissen usw. gedeckt war. In dem besagten Brunnen befanden sich die folgenden Zutaten, nämlich vier Hogsheads Branntwein, acht Hogsheads Wasser, fünfundzwanzigtausend Zitronen, zwanzig Gallonen Limettensaft, dreizehn Hundredweights feiner lissaboner Zucker, fünf Pfund geriebene Muskatnüsse, dreihundert geröstete Kekse und ein Pipe trockener Berg-Malaga. Über dem Brunnen wurde ein großer Baldachin aufgerichtet, um den Regen abzuhalten; und es wurde eigens ein kleines Boot gebaut, in dem ein zur Flotte gehörender Junge war, der im Brunnen herumruderte und die Becher der Gesellschaft füllte; und aller Wahrscheinlichkeit nach trankenmehr als sechstausend Männer.[14-15]

The Monthly Mirror. Juli 1798, Seite 15.
The Monthly Mirror. Juli 1798, Seite 15. [14-15]

– „A REMARKABLE Bowl of Punch. – On the 25th of October, 1694, a bowl of punch was made at the Right Honourable Edward Russel’s house, when he was captain-general and commander in chief of his majesty’s forces in the Mediterranean sea. It was made in a fountain, in a garden, in the middle of four walks, all covered over head with orange and lemon trees; and in every walk was a table, the whole length of it, covered with cold collations, &c. In the said fountain were the following ingredients, viz. Four hogsheads of brandy, eight hogsheads of water, twenty five thousand lemons, twenty gallons of lime juice, thirteen hundred weight of fine white Lisbon sugar, five pounds of grated nutmegs, three hundred toasted biscuits, and a pipe of dry mountain Malaga. Over the fountain was a large canopy built, to keep off the rain; and there was built on purpose a little boat, wherein was a boy belonging to the fleet, who rowed round the fountain, and filled the cups to the company; and, in all probability, more than six thousand men drank of it“ [14-15]

Diese Geschichte wird in den Folgejahren immer wieder mit leicht geänderten Worten erzählt. [5-515] [5-516] [13-14] [18-301]

Die angegebenen Mengen sind gewaltig, und die Mengeneinheiten muß man wie folgt interpretieren: 1 Tun = 2 Butts = 2 Pipes = 3 Puncheons = 4 Hogsheads. Ein Hogshead wiederum ist eine Menge zwischen 209 und 530 Liter. [8] [10] [11] [12] Ein Hundredweight entspricht ungefähr 50,8 kg. [4]

Edward Russell, um 1715.
Edward Russell, um 1715. [7]

Wer war nun Edward Russell? Er wurde 1653 geboren und trat 1671 in die Royal Navy ein. 1689 wurde er vom König zum „Admiral of the Blue“ ernannt und wurde 1694 zum Ersten Lord der Admiralität. Er fuhr mit einer Flotte ins Mittelmeer, um zusammen mit der spanischen Flotte die Franzosen im Hafen von Toulon bis zum Ende des Krieges zu blockieren. Seine Flotte war die erste, die im Mittelmeer überwinterte. 1605 kehrte er nach England zurück und wurde im Jahr 1697 zum Earl of Orford erhoben. [6]

Er kann über dem langen Aufenthalt im Mittelmeer nicht glücklich gewesen sein, denn er schrieb dazu: „Hätte ich mir vorstellen können, daß diese Expedition so lange hier festgehalten werden würde, hätte ich viel lieber ein Leben bei Brot und Wasser gewählt. … Die Aufgabe des leitenden Teils ist so furchtbar … daß ich gegenwärtig mit mir selbst im Zweifel bin, ob es nicht besser ist, zu sterben[9-173]

– „Could I have imagined this expedition would have been detained here so long, I would much rather have choosen to live on bread and water. … The business of the conducting part is so terrible … that I am at present under a doubt with myself whether it is not better to die“. [9-173]

Man kann seine Frustrierung verstehen, denn bis dato waren die Männer daran gewöhnt gewesen, jedes Jahr den Kriegsschauplatz zu verlassen, um die Wintersaison in London zu genießen. [9-171] Wie wir sehen, wußte er sich die Weihnachtszeit in Cadiz ebenfalls genußvoll einzurichten.

Ein Modegetränk auch in London

Anonymus (John Oldmixon): Das Britische Reich in America. 1744, Seite 838.
Anonymus (John Oldmixon): Das Britische Reich in America. 1744, Seite 838. [3-838]

Nachdem der Adel dem Punch zugetan war, wundert es nicht, daß sich der Punch schließlich in England einer großen Beliebtheit erfreute. So berichtet es auch John Oldmixon im Jahr 1708: „Der Limettenbaum in Barbadoes ist wie die Stechpalme in England. Vor fünfzig Jahren machten die Pflanzer Hecken aus ihnen um ihre Häuser; und ihre Stacheln dienten als Befestigung gegen die nackten Neger. Er wächst 7 oder 8 Fuß hoch, voll von Blättern und Früchten; erstere ähneln denen eines Zitronenbaums; und die Früchte ähneln einer Zitrone so sehr, daß sie auf 3 Yards Entfernung nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Der Saft dieser Frucht hat sich, seit Punch in England so ein Modegetränk ist, in großen Mengen zu guten Preisen verkauft und ist heute ein Haupterzeugnis von dem einige Tonnen innerhalb eines Jahres nach London und in andere Häfen Englands und Irlands importiert wurden.[16-92] Dieses Buch wurde schon 1744 ins Deutsche übersetzt. [3-838]

Anonymus (John Oldmixon): The British empire in America, 1708, Seite 92.
Anonymus (John Oldmixon): The British empire in America, 1708, Seite 92. [16-92]

– „The Lime Tree in Barbadoes is like Holly Bush in England. Fifty Years ago the Planters made Hedges of them about thier Houses; and their Prickles serv’d for a Fortification against the naked Negroes. It grows 7 or 8 Foot high, full of Leaves and Fruit; the former like those of a Lemon Tree; and the Fruit resembles a Lemon so much, that at 3 Yards Distance they can’t be distinguish’d one from another. The Juice of this Fruit, since Punch has been such a fashionable Drink in England, has sold in great Quantities at good Rates, and is now a staple Commodity, some Tuns of it having been imported at London, and other Ports of England and Ireland, in a Year.[16-92]

Ephraim Chambers: Cyclopaedia, 1728, Seite 910.
Ephraim Chambers: Cyclopaedia, 1728, Seite 910. [1-910]

Auch Ephraim Chambers bestätigt die Beliebtheit 1728 und berichtet, Punch sei „eine Art zusammengesetztes Getränk, das in England und insbesondere in den maritimen Teilen davon häufig vorkommt; anderswo ist es wenig bekannt.[1-910]

– „PUNCH, is also a sort of compound Drink, frequent in England, and particularly about the Maritime Parts thereof; tho‘ little known elsewhere.[1-910]

Der Punch – Ein parlamentarischer Streitfall

Ein weiterer Bericht bestätigt ebenfalls die Beliebtheit von Punch in den 1730er Jahren: „Punch, Rum Punch, nahm eine prominente Stellung in unserer parlamentarischen Geschichte ein, und ein Hinweis auf die Debatten im Jahr 1736 ist durchaus beachtenswert. In jenem Jahr wurde eine Klausel vorgeschlagen, um Punch vom Gesetzentwurf zur Verhinderung des Verkaufs von alkoholischen Getränken auszunehmen. Diese Klausel sah vor, daß alle Spirituosen, die „zu der gemeinhin als Punch bezeichneten Spirituose verarbeitet werden“, von der Steuer befreit sein sollten; der Verkäufer mußte jedoch zuvor eine Lizenz für den Verkauf von Wein, Bier, Ale oder anderen Spirituosen erhalten haben. Der Punch mußte außerdem in Anwesenheit des Käufers mit mindestens zwei Dritteln Wasser hergestellt oder gemischt werden; es durfte nicht weniger als eine Pinte Spirituose darin verkauft werden, und das nicht „zu einem geringeren Preis als 5s pro Gallone“; bei einer Strafe von 5£ für jede Zuwiderhandlung. Dies waren die wichtigsten Bestimmungen der Klausel, die eine Debatte auslöste, über die in den Tageszeitungen mit annähernder Genauigkeit berichtet wurde. Die Argumente für die Klausel stützten sich auf „den gegenwärtigen Niedergang unserer Zuckerkolonien“. Es wurde dargestellt, daß die Felder der rivalisierenden Kolonien neu und fruchtbar waren, während ihre durch die Arbeit abgenutzt waren; ihre Rivalen waren fast frei von Steuern, während unsere Kolonisten schwer mit Steuern sowohl auf Exporte als auch Importe belastet waren, und daß sie in ihrer Stunde der Not eher von gegenwärtigen Nachteilen entlastet als durch neue Entmutigungen niedergedrückt werden sollten. Nicht nur, so wurde hinzugefügt, würde das Verbot des Punches den Konsum von Rum beeinflussen, sondern auch den von Zucker. „Wir wissen“, fuhr der Redner fort, „daß unsere Leute, besonders die der Mittelklasse, Unterhaltungen in den Häusern der anderen nicht sehr mögen, sie mögen es, in einem Pub auf gleicher Augenhöhe und in einem angemessenen Club zu sein; und deshalb können wir nicht annehmen, daß der Konsum in den eigenen Häusern der Leute annähernd die Menge betragen wird, die früher konsumiert wurde; im Gegenteil, wir können erwarten, daß die Leute wie früher in die Pubs gehen und dort Wein statt Punch trinken werden, so daß wir alles tun, um die Leute vom Gebrauch von Alkohol, der fast gänzlich durch die Arbeit und den Fleiß unserer eigenen Untertanen produziert wird, zum Gebrauch eines Alkohols zu treiben, der gänzlich von Ausländern produziert wird, und ein großer Teil davon von Ausländern, mit denen wir zur Zeit, glaube ich, allen Grund in der Welt haben, nicht vollkommen zufrieden zu sein.“ Die Antwort darauf lautete: „Auch der Gebrauch von Punch ist in den letzten Jahren sehr exzessiv geworden. Es ist bekannt, wie beträchtlich die Zahl unserer Punch-Häuser in diesen wenigen Jahren zugenommen hat, und wie sehr sie von Personen aller Stände und Grade besucht werden, besonders seit man begonnen hat, Punch in so kleinen Mengen und zu einem so billigen Preis zu verkaufen.“ Für die Nachteile, denen unsere Kolonien unterworfen sein könnten, könnte eine volle Kompensation, so wurde vorgeschlagen, in einem separaten Gesetz vorgelegt werden. Wenn Punch ausgenommen würde, würde jede Art von Spirituosen unter seinem Namen vertrieben werden. Die Klausel wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.“ [17-262] [17-263] [17-264]

Charles Tovey: British & foreign spirits. 1864, Seite 262-264.
Charles Tovey: British & foreign spirits. 1864, Seite 262-264. [17-262] [17-263] [17-264]

– „Punch, Rum Punch, occupied a prominent position in our parliamentary history, and a reference to the debates in 1736 are well worth persual. In that year a clause was proposed for excepting Punch from the Bill for preventing the sale of spirituous liquors. This clause provided that all spirits „to be made into the liquor commonly called Punch“ should be exempt from duty; the vendor however must have been first licensed to sell Wine, Beer, Ale, or other liquors. The Punch, moreover, must be made or mixed with two third parts water at the least, in the presence of the buyer; not less than a pint of Spirit must be sold in it, and that not „at a less price than 5s per gallon;“ on a penalty of £5 for every offence. Such were the main provisions of the clause, which elicited a debate reported with approximate exactness in the journals of the day. The arguments in favour of the clause were based upon „the present declining state of our sugar colonies.“ It was represented that the fields of rival colonies were new and fertile, whilst theirs were worn out with labour; their rivals were almost free from taxes, whilst our colonists were heavily loaded with taxes both upon exports and imports, and that in their hour of need they ought to be relieved from present disadvantages rather than oppressed by fresh discouragements. Not only, it was added, would the prohibition of Punch affect the consumption of Rum, but also that of sugar. „We know,“ continued the speaker, „that our people, especially those of the middling sort, do not much like entertainments at one another’s houses, they like to be at a public-house upon an equal footing and a fair club; and therefore we cannot suppose that the consumption at people’s own houses will amount to near the quantity that was formerly consumed; on the contrary we may expect that people will go to public-houses as formerly, and there drink Wine instead of Punch, so that we are doing what we can to drive the people from the use of liquor which is almost wholly produced by the labour and industry of our own subjects, to the use of a liquor which is entirely produced by foreigners, and a great part of it by foreigners with whom we have not at present, I believe, all the reason in the world to be perfectly well satisfied.“ To this the answer was „even the use of Punch has, of late years, become very excessive. It is well known how considerably the number of our Punch-houses has increased within these few years, and how much they have been frequented by persons of all ranks and degrees, especially since the methods of retailing Punch in so small quantities and at so cheap a rate has begun to be practised.“ For the disadvantages to which our colonies might be subjected, a full compensation, it was suggested, might be provided for in a separate bill. If Punch were exempted, every sort of spirituous liquor would, it was urged, be retailed under its name. The clause was lost by a considerable majority.[17-262] [17-263] [17-264]

Diese Gesetzesdiskussion bestätigt, daß Punch in den 1730er Jahren in England zu einem wichtigen Wirtschaftsgut geworden war und in zahlreichen Punch-Häusern von allen Schichten getrunken wurde.

Conclusio

Viele Indizien sprechen also dafür, daß der Punch eine englische Erfindung ist. Doch ist dies wirklich die richtige Schlußfolgerung? Könnte es nicht trotzdem eine indische Erfindung sein? Mit dieser Frage beschäftigt sich der nächste Beitrag dieser Serie.

Quellen
  1. https://archive.org/details/Cyclopediachambers-Volume2/page/n191/mode/2up/search/punch?q=punch E. Chambers: Cyclopaedia: or, an universal dictionary of arts and sciences; containing the things signify’d thereby, in the several arts, both liberal and mechanical, and the several sciences, human and divine: The figures, kinds, properties, productions, preparations, and uses of things natural and artificial; The rise, progress, and state of things ecclesiastical, civil, military, and commercial: With the several systems, sects, opinions, &c. among philosophers, divines, mathematicians, physicians, antiquaries, criticks, &c. Volume the second. London, 1728.
  2. https://archive.org/details/farmersmagazine00lond/page/46/mode/2up?q=mob The Farmer’s Magazine. Vol. II, No. 1. London, Januar 1839.
  3. https://archive.org/details/dasbritischereic00oldm_0/page/838/mode/2up?q=%22lime+juice%22 Anonymus (John Oldmixon): Das Britische Reich in America Worinnen enthalten die Geschichte der Entdeckung, der Aufrichtung, des Anwachses und Zustandes der Englischen Colonien Auf dem festen Lande und den Insuln von America. Der zweyte Theil Welcher in sich begreift Eine Beschreibung des Landes, des Erdbodens, der Himmels-Luft, der Früchte und Handlung von Barbados, St. Lucia, St. Vincents, Dominico, Antego, Montserrat, Nevis, St. Christophers, Barbuda, Anguilia, Jamaica, Bahama und Bermudas. Nebst Fortsetzung dieser Geschicht und der Veränderung des Staats und der Handlung solcher Colonien, von dem Jahr 1710. bis auf die gegenwärtige Zeit. Wo bey Gelegenheit auch einige Anmerkungen, welche die möglichsten und nützlichsten Mittel anzeigen, wie man diese Pflanz-Städte in einen blühenden Zustand setzen, und für ihre Sicherheit Sorge tragen sol, beygefüget werden. Mit Land-Charten des berühmten Hn. Molls versehen, und nach der neuesten Herausgebung von 1741. aus dem Englischen ins Teutche übersetzet von Theodor Arnold. Lemgo, 1744.
  4. https://de.wikipedia.org/wiki/Hundredweight Hundredweight.
  5. https://archive.org/details/funformillionorl00bull/page/514/mode/2up?q=%22lime+juice%22 Anonymus: Fun for the million, or, The laughing philosopher, consisting of several thousand of the best jokes, witticisms, puns, epigrams, humorous stories, and witty compositions, in the English language, intended as fun for the million. A new Edition, London 1835.
  6. https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Russell,_1._Earl_of_Orford Edward Russell, 1. Earl of Orford.
  7. https://en.wikipedia.org/wiki/File:Gibson,_Edward_Russell.jpg Admiral Edward Russell, 1653–1727 by Thomas Gibson, painted c. 1715.
  8. https://de.wikipedia.org/wiki/Tun_(Einheit) Tun (Einheit).
  9. https://archive.org/details/englandinmediter0000corb/page/172/mode/2up?q=%22I+am+at+present+under+a+doubt+with+myself+whether+it+is+not+better+to+die%22 Julian S. Corbett: England in the Mediterranean. A study of the rise and influence of British power within the straits, 1603-1713. Vol. II. London, New York und Bombay, 1904.
  10. https://en.wikipedia.org/wiki/Hogshead Hogshead.
  11. https://de.wikipedia.org/wiki/Hogshead_(Einheit) Hogshead (Einheit).
  12. https://de.wikipedia.org/wiki/Butt_(Einheit) Butt (Einheit).
  13. https://archive.org/details/navalchronicleco12londiala/page/14/mode/2up?q=fountain Anonymus: The Naval Chronicle, for 1805: containing a general and biographical history of the royal navy of the United Kingdom; with a variety of original papers on nautical subjects. London, 1805.
  14. https://books.google.de/books?id=48sPAAAAQAAJ&pg=PA15&lpg=PA15&dq=%22In+the+said+fountain+were+the+following+ingredients%22&source=bl&ots=uE_FxNxwYU&sig=ACfU3U1uyhqfAHMHJfKLmv4eih4EKAZ0Xw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwibzoKW-ofuAhUSBWMBHWGBCl0Q6AEwBHoECAIQAg#v=onepage&q=%22In%20the%20said%20fountain%20were%20the%20following%20ingredients%22&f=false The Monthly Mirror: Reflecting men and manners. Vol. VI. London, Juli 1798.
  15. Leider ist der Verweis verloren gegangen, und ich kann nicht mehr rekonstruieren, woher diese Angabe stammt.
  16. https://archive.org/details/britishempireina04oldm/page/114/mode/2up?q=punch Anonymus (John Oldmixon): The British empire in America, containing the history of the discovery, settlement, progress and present state of all the British colonies, on the continent and islands of America. The second volume. Being an account of the country, soil, climate, product and trade of Barbados, St. Lucia, St. Vincents, Dominico, Antego, Montserrat, Nevis, St. Christophers, Barbuda, Anguilla, Jamaica, the Bahama and Bermudas Islands. With curious maps of the several places done from the newest surveys. London, 1708.
  17. https://books.google.de/books?hl=de&id=ZxoZAAAAYAAJ&dq=gin+alcohol+content&q=punch#v=snippet&q=punch&f=false Charles Tovey: British & foreign spirits: their history, manufacture, properties etc. London, 1864.
  18. https://archive.org/details/s1id11855870/page/300/mode/2up?q=1694 The Mirror of Literature, Amusement, and Instruction. No. XIX. Saturday, March 8, 1823.

explicit capitulum
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Hallo, ich bin Armin, und in meiner Freizeit als Blogger, freier Journalist und Bildungstrinker möchte ich die Barkultur fördern. Mein Schwerpunkt liegt auf der Recherche zur Geschichte der Mischgetränke. Falls ich einmal eine Dir bekannte Quelle nicht berücksichtigt habe, und Du der Meinung bist, diese müsse berücksichtigt werden, freue ich mich schon darauf, diese von Dir zu erfahren, um etwas Neues zu lernen.

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