Wer den Quaker’s Cocktail mag, wird auch mit dem Embassy Club zufrieden sein: Eine Kombination aus Cognac, Rum, Triple Sec und Limettensaft.
20 ml Park XO Cognac 20 ml Hinton Rum 6 Jahre 20 ml Combier Triple Sec 20 ml Limettensaft
Zubereitung: Geschüttelt.
Der Embassy Club steht in der Tradition eines Punches. Beispielhaft sei der bereits 1869 publizierte Curacoa Punch aus Haney’s Steward & Barkeeper’s Manual angeführt: „Fülle ein großes Barglas mit geschabtem Eis; 1 Eßlöffel Zucker; 1 Weinglas Brandy; 1/2 Weinglas Jamaica Rum; 1 Ponyglas Curaçao; den Saft einer Zitrone. Schüttel dies gut, und verziere mit ein paar Ananasscheiben und Beeren der Saison.“ [1-21]
– „Fill a large bar glass with shaved ice; 1 tablespoonful of sugar; 1 wine glass of brandy; 1/2 wine glass Jamaicarum; 1 pony glass of curaçoa; the juice of a lemon. Shake this well, and ornament with a couple of slices of pineapple, and berries if in season.“ [1-21]
Verwendet man Limetten- statt Zitronensaft und verändert ein wenig die Mengenverhältnisse, so hat man praktisch einen Embassy Club vorliegen – der auf Zucker verzichtet, da dieser ausreichend im Curaçao bzw. Triple Sec vorhanden ist.
Man kann den Embassy Club gut mit dem Quaker’s Cocktail vergleichen. Letzterer verwendet Himbeersirup statt Curaçao und Zitronen- statt Limettensaft.
1933 wird der Embassy Club in „Hollywood’s Favorite Cocktail Book“ veröffentlicht. Er wird mit gleichen Teilen Brandy, Cointreau, Jamaica Rum und Limettensaft hergestellt. Es folgt 1934 ein Eintrag bei William T. Boothby. Mehr Referenzen haben wir nicht gefunden.
Woher der Drink seinen Namen hat, läßt sich nicht feststellen. Er wird wohl nach einem „Embassy Club“ benannt worden sein. Welcher das war, ist unbekannt. Daß es einen solchen gab, darf man jedoch annehmen. 1922 gibt Robert Vermeire in seinem Buch „Cocktails“ an, im Embassy Club in London zu arbeiten. [2-27] Doch auch in den USA gab es Clubs dieses Namens, beispielsweise in Des Moines im Bundesstaat Iowa. [3]
Quellen
Anonymus: Haney’s Steward & Barkeeper’s Manual: A complete and practical guide for preparing all kinds of plain and fancy mixed drinks and popular beverages. Being the Most Approved Formulas Known in the Profession, Designed for Hotels, Steamers, Club Houses, Etc., Etc. to Which is Appended Recipes for Liqueurs, Cordials, Bitters, Syrups, etc., etc. New York, Jesse Haney & Co., 1869.
Robert Vermeire: Cocktails. How to Mix Them. 1922.
Wer den Quaker’s Cocktail mag, wird auch mit dem Embassy Club zufrieden sein: Eine Kombination aus Cognac, Rum, Triple Sec und Limettensaft.
20 ml Park XO Cognac
20 ml Hinton Rum 6 Jahre
20 ml Combier Triple Sec
20 ml Limettensaft
Zubereitung: Geschüttelt.
Der Embassy Club steht in der Tradition eines Punches. Beispielhaft sei der bereits 1869 publizierte Curacoa Punch aus Haney’s Steward & Barkeeper’s Manual angeführt: „Fülle ein großes Barglas mit geschabtem Eis; 1 Eßlöffel Zucker; 1 Weinglas Brandy; 1/2 Weinglas Jamaica Rum; 1 Ponyglas Curaçao; den Saft einer Zitrone. Schüttel dies gut, und verziere mit ein paar Ananasscheiben und Beeren der Saison.“ [1-21]
– „Fill a large bar glass with shaved ice; 1 tablespoonful of sugar; 1 wine glass of brandy; 1/2 wine glass Jamaica rum; 1 pony glass of curaçoa; the juice of a lemon. Shake this well, and ornament with a couple of slices of pineapple, and berries if in season.“ [1-21]
Verwendet man Limetten- statt Zitronensaft und verändert ein wenig die Mengenverhältnisse, so hat man praktisch einen Embassy Club vorliegen – der auf Zucker verzichtet, da dieser ausreichend im Curaçao bzw. Triple Sec vorhanden ist.
Man kann den Embassy Club gut mit dem Quaker’s Cocktail vergleichen. Letzterer verwendet Himbeersirup statt Curaçao und Zitronen- statt Limettensaft.
1933 wird der Embassy Club in „Hollywood’s Favorite Cocktail Book“ veröffentlicht. Er wird mit gleichen Teilen Brandy, Cointreau, Jamaica Rum und Limettensaft hergestellt. Es folgt 1934 ein Eintrag bei William T. Boothby. Mehr Referenzen haben wir nicht gefunden.
Woher der Drink seinen Namen hat, läßt sich nicht feststellen. Er wird wohl nach einem „Embassy Club“ benannt worden sein. Welcher das war, ist unbekannt. Daß es einen solchen gab, darf man jedoch annehmen. 1922 gibt Robert Vermeire in seinem Buch „Cocktails“ an, im Embassy Club in London zu arbeiten. [2-27] Doch auch in den USA gab es Clubs dieses Namens, beispielsweise in Des Moines im Bundesstaat Iowa. [3]
Quellen
Historische Rezepte
1933 Anonymus: Hollywood’s favorite Cocktail Book. Seite 29. Embassy Club.
1/4 Brandy
1/4 Cointreau
1/4 Jamaica Rum
1/4 Lime
1934 William T. Boothby: „Cocktail Bill“ Boothby’s World Drinks. Seite 66. Embassy Club.
Cognac . . . . . . . 1/4 jigger Cointreau . . . . . 1/4 jigger
Rum . . . . . . . . . 1/4 jigger Lime . . . . . . . . . . 1/4 jigger
Shake well with ice, strain into chilled cocktail glass, twist lemon
peel over and serve.
explicit capitulum
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